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14.02.19

Kranker Koi im Winter

Koi-Algenarten_1

Auch im Winter können Koi krank werden oder sich verletzen. Daher sollten die Teichbewohner auch in der kalten Jahreszeit regelmäßig beobachtet werden.

Im Falle von kleineren Verletzungen, wie einer eingerissenen Flosse oder bei leichten Rötungen ist es in der Regel besser erst einmal abzuwarten. In der Kälte ist der Stoffwechsel der Fische sehr stark reduziert und das fangen und behandeln bedeutet eine enorme Belastung für den Fisch.

Liegt allerdings eine schwere Erkrankung oder eine schwerwiegende Verletzung vor, muss der Patient auch im Winter herausgefangen und behandelt werden.

Vor dem Fangen sollte man sich alle benötigten Materialien bereit legen. Dadurch können Verzögerungen und Hektik bei der Behandlung vermieden werden. Die Untersuchungswanne sollte erst direkt vor dem Fang befüllt werden, so werden Temperaturschwankungen verhindert.

Der Fang selbst sollte zügig und schonend erfolgen, das kranke Tier sollte nicht gejagt werden um seine Energiereserven nicht zu erschöpfen.

Wenn der Koi zur weiteren Behandlung in einer Innenhälterung untergebracht werden muss, darf die Erwärmung nur sehr langsam erfolgen. Der Stoffwechsel des Fisches muss allmählich hochgefahren werden, dazu sollten zwei Grad pro Tag nicht überschritten werden.

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Christine Lange