19.09.24
Warum Stress für Koi im Winter besonders gefährlich ist und wie Sie ihn vermeiden können
Stress ist nicht nur für uns Menschen schädlich, auch für unsere geliebten Koi kann er erhebliche negative Folgen haben. Besonders im Winter, wenn die Temperaturen sinken, ist es wichtig, Stress so gut wie möglich zu vermeiden. Aber warum ist das so entscheidend und was passiert, wenn Koi in der kalten Jahreszeit unter Stress stehen? In diesem beitrag werden wir uns genau diesem Thema widmen und Ihnen zeigen, wie Sie Ihre Fische bestmöglich durch den Winter bringen.
Koi im Sommer: Kurzzeitstress ist oft unbedenklich
In den warmen Sommermonaten haben Koi in der Regel wenig Probleme mit kurzfristigen Stresssituationen. Wird z.B. während der Teichreinigung kurz aufgeschreckt, reagieren die Fische zwar nervös und schwimmen für kurze Zeit hektisch umher, beruhigen sich jedoch schnell wieder, sobald die Störung vorüber ist. Das liegt daran, dass bei warmen Wassertemperaturen ihr Stoffwechsel aktiv ist und sie schnell Energie aus dem Futter aufnehmen können.
Der Unterschied im Winter: Das Energiemangelsyndrom
Wird ein Koi bei niedrigen Temperaturen unnötigem Stress ausgesetzt - sei es durch laute Geräusche, plötzliche Bewegungen oder unruhige Arbeiten am Teich - muss er auf seine ohnehin begrenzten Energiereserven zurückgreifen. Da die Energiezufuhr durch Futter im Winter stark eingeschränkt ist, droht den Fischen das sogenannte Energiemangelsyndrom. Dies kann ihre Gesundheit ernsthaft gefährden um im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.
Vermeiden Sie Stress bei Koi im Winter
Je kälter das Wasser wird, desto wichtiger ist es, Ruhe am Teich zu bewahren. Vermeiden Sie unnötige Arbeiten am Teich oder laute Geräusche, die Ihre Koi aufschrecken könnten. Achten Sie darauf, dass der Teich gut überwintert und die Fische sich an einem sicheren und ruhigen Ort befinden. Durch eine stressfreie Umgebung helfen Sie Ihren Koi, den Winter gesund zu überstehen.