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24.10.24

Post _24.10.2024

Wie viel Strömung ist gut im Winter für den Koiteich?

Wenn die kalten Wintermonate eintreten, verändert sich das Verhalten der Koi im Teich stark. Mit fallenden Wassertemperaturen verlangsamt sich auch der Stoffwechsel der Fische. Doch wie viel Strömung ist im Winter ideal, um den Koi optimale Lebensbedingungen zu bieten?

Koi im Winter: Weniger Bewegung, weniger Energieverbrauch

Sobald die Temperaturen im Teichwasser unter 13–14 Grad sinken, reduzieren Koi ihren Stoffwechsel erheblich. Sie fressen weniger und bewegen sich nur noch minimal. Bei Temperaturen zwischen 5–7 Grad legen sich die Koi sogar bevorzugt am Boden des Teichs ab, wo sie die Ruheplätze mit der geringsten Strömung aufsuchen. An diesen Stellen verbrauchen die Koi die wenigste Energie, was für sie entscheidend ist, um mit ihren körpereigenen Reserven durch den Winter zu kommen.

Die Strömung im Winter reduzieren

Für Teiche, deren Wassertemperatur im Winter deutlich unter 13–14 Grad fällt und bei denen die Fütterung eingestellt oder auf ein Minimum reduziert wird, empfiehlt es sich, die Strömung im Teich zu drosseln. Dies ermöglicht es den Koi, mit möglichst wenig Energieeinsatz zu überwintern. Die Reduktion der Strömung kann durch einfache Maßnahmen erfolgen, wie zum Beispiel durch das Verdrehen der Ausströmer oder das Umplatzieren des Sauerstoffausströmer-Steins.

Wann sollte die Strömung aufrechterhalten werden?

Anders sieht es aus, wenn auch im Winter regelmäßig – mindestens einmal täglich – gefüttert wird. In solchen Fällen sollte die Strömung beibehalten werden, da sie für einen besseren Schmutzabtransport sorgt. Eine ausreichende Wasserzirkulation verhindert, dass Futterreste und Ausscheidungen sich am Boden absetzen und die Wasserqualität beeinträchtigen. Hier ist es wichtig, den richtigen Kompromiss zwischen Wasserbewegung und Schonung der Koi zu finden.

Fazit: Strömung an die Winterbedingungen anpassen

Die Strömung im Koiteich sollte im Winter an die Wassertemperatur und das Fütterungsverhalten angepasst werden. Während Koi bei kalten Temperaturen von weniger Strömung profitieren, um Energie zu sparen, ist eine moderate Wasserzirkulation bei fortgesetzter Fütterung unerlässlich. Indem man die Strömung reduziert, schafft man den Koi eine Umgebung, in der sie ihre Reserven optimal nutzen können und gesund durch den Winter kommen.

Durch diese Maßnahmen können Koi-Halter sicherstellen, dass ihre Fische auch während der kalten Jahreszeit unter bestmöglichen Bedingungen leben.