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27.02.17

Teilwasserwechsel können nicht schaden

Koi-Teilwasserwechsel

Wenn die Wassertemperaturen ansteigen und 8-10°C erreicht haben, dann wird es Zeit für einen größeren Teilwasserwechsel. Das können je nach Fischbesatz und Teichgröße zwischen 30 und 50% sein. Schonender ist es jedoch allemal, alle 2 Tage 10% zu tauschen und das zwei bis drei Wochen lang. Wasserwechsel soll heißen: Die geplante Menge Wasser abpumpen und erst danach mit Leitungswasser auffüllen. Wasserwechsel über den Überlauf erzielt keine optimale Verdünnung der Schadstoffe und ist daher nicht so effektiv.

Schadstoffe für den Teich sind übrigens nach dem Winter auch die relativ harmlosen Stoffe wie Nitrat und Phosphat. Wer einen Teil des Teiches abgedunkelt abgedeckt hat, der wird nur dort Algen finden, wo Licht ins Wasser kam. Die Belastung mit Nährstoffen ist jedoch sicher vorhanden, vor allem in Teichen, die keine Teilwasserwechsel im Winter vorgenommen haben. Und diese Nährstoffe kann man jetzt noch durch Verdünnung reduzieren. Auch schafft frisches Wasser hygienische Verhältnisse, denn Leitungswasser ist sehr arm an Bakterien.

Und wer nach dem Aufdecken schon Bänder von Fadenalgen sieht, der muss so viel es geht von Hand entfernen. Für Algenvernichtung ist es noch zu kalt und die Fische und der ganze Teich brauchen frisches Wasser und keine Wasserbehandlungsmittel.

Mit freundlicher Unterstützung von:

Sandra Lechleiter