22.06.15
Schnell erklärt: Koromo
Die Schönheit des Koromo reicht von elegant bis dynamisch. Und doch sind die Wurzeln fast immer dieselben.
Kennen Sie die Varietät Koromo? Also diese Kohaku die auf jeder roten Schuppe am Körper noch eine mehr oder weniger gleichmäßige indigoblaue Zeichnung besitzen? Wissen Sie wie einfach es in der Zucht war zu diesen zum Teil wirklich kunstvoll gezeichneten Koi zu kommen? Ganz einfach! Diese Koi sind nichts anderes als die Kreuzung zwischen dem klassischen Kohaku und dem Asagi. Folglich passierte nichts anderes als das die Asagi Netzzeichnung auf das rote Schuppenmuster des Kohaku übertragen wurde.
Heute kennt man eigentlich nur noch drei Arten von Koromo: Den Ai-goromo, den Budo-goromo und den Koromo-Showa. Zudem gibt es noch den Sumi-goromo, doch ist dieser eher selten gesehen. Der Unterschied zwischen dem eleganten Ai-goromo und dem dynamischem Budo-goromo ist auch leicht zu sehen. Beim Ai-goromo beschränkt sich die indigoblaue Schuppenzeichnung rein auf den roten Schuppen und bildet dort eine mondsichelförmige regelmäßige Zeichnung aus. Das Kopfrot und die rote Haut um die Schuppen bleiben unberührt. Anders beim Budo-goromo. Hier überdeckt das Indigoblau eigentlich die gesamte rote Zeichnung (an Kopf und Körper) was zu vielen unterschiedlichen Mustern führen kann. Schlussendlich gibt es dann noch den Koromo-Showa. Diese stammen vom normalen Showa ab und sind eigentlich nichts anders als Zufalls-Koromo.