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30.05.19

Schaum auf der Teichoberfläche

Koi-Teichoberfläche

An Teichen mit ruhigen Oberflächenzonen kann es dort zu einer Bildung von Schaum kommen. Je nachdem ob und wie viele Oberflächenskimmer vorhanden sind und wie gut diese platziert sind kann die Menge variieren. Der Schaum entsteht durch lange Eiweißmoleküle, die nur sehr schwer biologisch abgebaut werden können. Wird der Schaum nicht oder nur mäßig vom Oberflächenskimmer entfernt sammelt er sich in ruhigen Zonen auf der Wasseroberfläche. Die Menge ist abhängig von der Fütterung, von der Belüftung, vom durchgeführten Wasserwechsel und von der Funktion des Filters.

Auch im Wasser gelöste Stoffe, wie beispielsweise Salz, können die Schaumbildung begünstigen. Vom Schaum selbst geht zwar keine Gefahr für die Koi aus, jedoch ist er ein Indiz dafür wie viel Wasser im Teich gewechselt wird. Denn je mehr Wasserwechsel durchgeführt wird desto geringer ist die Menge der Eiweißverbindungen. Wasser das an ein Schaumbad erinnert ist für Fischhaltung nicht geeignet. Etwas Schaum ist für Koi allerdings nicht schädlich und daher unbedenklich. Es spricht sogar für ein eingefahrenes biologisch aktives Wasser.

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Melanie Ehrenfried