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29.11.18

Filter im Winter - 1. Teil

Koi-Winter

Die Vorbereitung des Filters auf den Winter ist etwas, mit dem man sich schon im Herbst auseinandersetzen sollte.

Erst einmal steht die Frage im Raum, ob man den Filter laufen lassen oder komplett abstellen sollte. Ein komplettes Ausschalten des Filters im Winter kann zu Problemen mit der Wasserqualität führen. Dabei kommt es u.a. darauf an, ob im Winter weiterhin gefüttert, oder ob die Fütterung ebenfalls komplett eingestellt wird. Sollte die Fütterung tatsächlich für mehrere Monate eingestellt werden, kann das sehr zehrend für die Koi sein und u.U. im weiteren Verlauf zu Krankheiten und Ausfällen führen.

Füttert man in geringen Mengen ein gut verdauliches, leichtes Winterfutter, so entstehen im Fischkörper Abbauprodukte, die ins Wasser abgegeben und mithilfe des Filters herausgefangen und umgewandelt werden. Füttert man ohne laufenden Filter, reichern sich die Abbauprodukte im Teich an und können bedrohliche Gifte für die Fische freisetzen. Neben der Fütterung spielt auch die Besatzdichte und die Teichgröße eine Rolle. Je mehr Kubikmeter Wasser der Teich fasst und je geringer der Besatz ist, desto stabiler ist die Wasserqualität im Gesamten.

Entscheidet man sich für einen laufenden Filter im Winter, dann sollte dieser möglichst gut isoliert werden. Hier spielt es keine Rolle, ob er im Gartenhaus steht, in die Erde eingelassen ist oder mit Styroporplatten komplett verkleidet wurde. Wichtig ist, dass das Wasser sich nicht beim Durchlaufen durch den Filter abkühlt und anschließend kälter zurück in den Teich gelangt. Sonst kann es dazu kommen, dass der Teich stärker herunterkühlt, als er es unter normalen Bedingungen tun würde.

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Franziska Blakey