Die wesentlichen Aufgaben des mechanischen Filters

Die mechanische Filterung ist ein wesentlicher Bestandteil der Wasseraufbereitung. In Teichen in denen keine effiziente Feststoff- und Schwebstoffentfernung stattfindet kann die biologische und chemische Filterung auch nicht optimiert werden. In dieser News wollen wir daher auf die wichtigsten Aspekte der mechanischen Filterung näher eingehen.

Phosphor und Stickstoff sind die beiden wichtigsten Algennährstoffe. Werden diese Stoffe aus dem System entfernt wird die Wasserqualität stabilisiert und verbessert. Vor allem das Fischfutter enthält bemerkenswerte Mengen an Phosphor. Die Hälfte des aufgenommenen Phosphors wird von den Fischen im Kot ausgeschieden und kann nach einer gewissen Zeit daraus entweichen. Wird der Kot daher rasch aus dem System entfernt trägt dies zu einer geringeren Phosphatbelastung und damit zu einer Kontrolle der Algenblüte bei. Auch Stickstoffverbindungen gelangen zum Teil über den Kot in den Teich.

Eine gute mechanische Filterung wirkt sich positiv auf die Leistung des biologischen Filters aus. Befindet sich viel Schutz im biologischen Filter hat dies neben einer Verringerung des Sauerstoffgehalts und einem schlechten Wasserdurchfluss durch den Filter auch eine Abnahme der Nitrifikationsleistung zur Folge. Die stickstoffabbauenden Bakterien können organische Stoffe nur begrenzt nutzen. Bakterien, die organisches Material abbauen wachsen schneller und können daher die nitrifizierenden Bakterien verdrängen.

In Anlagen, in denen im Wasser ein hoher Schwebstoffanteil vorhanden ist werden die Verfahren zur chemisch-physikalischen Wasseraufbereitung ineffizient. Zeolith und Aktivkohle würden sich beispielsweise rasch zusetzen. Aber auch die Reinigungsleistung der UV-Anlagenwird durch einen hohen Schwebstoffanteil im Wasser verringert.