16.11.23
Der Einfluss von Koi-Fütterung auf die Karbonathärte im Teichwasser
In der Welt der Koi gibt es einen interessanten Zusammenhang, den man leicht übersehen kann - den zwischen dem Füttern der Koi und der Karbonathärte im Teichwasser. Lassen Sie uns genauer anschauen, wie das Füttern der Fische Prozesse auslöst, die direkt die Karbonathärte beeinflussen.
Wie die Fütterung die Karbonathärte beeinflusst
Anders als viele denken, beeinflusst das Koi-Futter die Karbonathärte nicht direkt. Stattdessen lösen die Fische beim Fressen Prozesse aus, die wiederum die Karbonathärte beeinflussen. Je mehr die Fische fressen, desto mehr Stoffwechselprodukte werden produziert, die von wichtigen Filterbakterien im Teich abgebaut werden müssen.
Die wichtige Rolle der Filterbakterien
Die eigentlichen "Stars" in diesem Prozess sind die Filterbakterien, die einen direkten Einfluss auf die Karbonathärte haben. Der entscheidende Punkt hierbei ist der Kohlenstoff. Sowohl Ammonium als auch Nitrit, die von den Koi ausgeschieden werden, enthalten keinen Kohlenstoff. Aber die Filterbakterien brauchen Kohlenstoff für ihre Vermehrung.
Kohlenstoff aus der Karbonathärte
Die Karbonathärte des Wassers ist eine wichtige Kohlenstoff Quelle für die Filterbakterien. Wenn die Fische mehr gefüttert werden, müssen die Bakterien mehr Stoffwechselprodukte abbauen und sich vermehren. Das bedeutet, dass sie verstärkt auf die Karbonate angewiesen sind. In Teichen mit viel Futter kann dies sogar dazu führen, dass die Karbonathärte auf sehr niedrige Werte runter rauscht und gegen Null geht.
Eine ausgewogene Fütterung und regelmäßige Überwachung der Wasserqualität sind wichtig, um sicherzustellen, dass die Karbonathärte wenn möglich über 8°KH bleibt.