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05.01.17

Biologischer Filter – auf die Oberflächengröße kommt es an, oder?

Koi-biologischer-Filter

Neben der Wasseraustauschrate, also der Häufigkeit wie oft das Wasser durch den biologischen Filter geschickt wird, beeinflusst vor allem die Oberfläche des Biofilters den Abbau des Ammoniums. Je mehr Oberfläche zur Besiedelung für die Bakterien vorhanden ist desto mehr steigt die Leistung des biologischen Filters. So zumindest in der Theorie. Der Biofilter sollte immer ausreichend dimensioniert sein, das ist richtig. Wird der Biofilter aber zu groß dimensioniert, kann sich dies unter Umständen auch nachteilig auswirken. Denn bei einem viel zu groß dimensionierten Biofilter besteht eine höhere Gefahr, dass der Filter sich zusetzt und es zu einer Kanalbildung kommt.

Die Oberfläche kann dann nicht mehr effizient genutzt werden. Zusammengefasst ist die Menge Ammonium welche die nitrifizierenden Bakterien abbauen können, abhängig vom Ammoniumgehalt im Wassers selbst, von der tatsächlichen Verfügbarkeit der Oberfläche des Filtermaterials, von der Durchströmbarkeit des Filters mit Wasser, von der Durchflussrate des Filters und natürlich von den Umweltbedingungen für die Bakterien (Temperatur, Belastung des Wassers mit anderen Stoffen...).