12.08.16
Aquarienscheiben am Teich - ein starker Effekt
Keine Frage: Koi wurden für die Draufsicht gezüchtet. Das heißt, die Zeichnungen von Koi sollte man stets von oben und niemals von der Seite bewerten. Zudem ist der Koi mit seiner meist eher plumpen Körperform von der Seite betrachtet nicht gerade sportlich wie ein Hering. Aber Koi sind im Gegensatz zu den meisten anderen Fischen aufmerksam, neugierig, verspielt und dem Menschen zugeneigt. Und genau diese Eigenschaften machen eine Panoramascheibe an einem Teich zu einem tollen Feature und zusätzlich starken optischen Effekt. Denn einmal die Stelle mit der Scheibe zur Futterstelle erklärt, werden sich die Koi die meiste Zeit dort tummeln - zumindest in der Zeit wo man am Teich ist.
Ein weiterer Vorteil einer Aquarienscheibe ist die Möglichkeit die Koi nochmals sehr viel genauer inspizieren zu können. Vor allem Verletzungen im Bereich unterhalb der Seitenlinie sind rein von der Draufsicht nicht immer einfach einsehbar. Da bei jeder Form der Verletzung und Infektion das Schnelligkeitsprinzip gilt, kann hier eine Scheibe wertvolle Dienste leisten.
Der einzige Haken daran: Haben die Algen und der Bakterienbelag die Scheibe erst einmal zu ihrer Heimat erklärt, so kann wöchentlich ein mehrfaches Putzen notwendig werden. Zumindest wenn es schön aussehen soll. Dies sollte man bei der Auswahl der Scheibengröße berücksichtigen.