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04.09.17

Allgemeines Zum Heizen in Koiteichen

Koi-Heizen

Wird das Wasser temperiert, können Temperaturschwankungen verhindert werden und somit dem Ausbruch von Krankheiten vorgebeugt werden. Auch wird verhindert, das die Wassertemperatur nicht unter die kritischen +4°C fällt. Eine Heizung hilft auch, den oft kritischen Bereich im Frühjahr zwischen 10°C - 15°C schnell zu überwinden. Das Wasser kann im Winter aber auch konstant z.B. auf 18°C geheizt werden, d.h. die Koi wachsen auch in dieser Jahreszeit weiter.

Richtwerte wenn es kälter wird:
<17°C wachsen die Koi kaum noch, schlechte Wundheilung
<15°C reduziert sich die Leistung des Immunsystems und die Wundheilung der Koi, weiterhin wird die Verdauung deutlich langsamer (Begin der Fütterung mit Winterfutter)
<15°C reduziert sich die Abbauleistung des Filters
<10°C Kaum Leistung des Immunsystems der Koi und die Verdauung wird deutlich langsamer
<10°C deutliche Reduzierung der Abbauleistung des Filters
<10°C deutliche Reduzierung der Aktivität von Krankheitserregern
<4°C Gefahr für das Leben der Koi

Richtwerte wenn es wärmer wird:
>10°C deutlicher Anstieg der Aktivität von Krankheitserregern
>10°C geringe Steigerung der Abbauleistung des Filters
>10°C geringe Leistung des Immunsystems der Koi und die Verdauung wird langsam aktiver
>15°C steigert sich deutlich die Leistung des Immunsystems der Koi und die Verdauung wird deutlich schneller
>15°C deutliche Steigerung der Abbauleistung des Filters
>17°C wachsen die Koi deutlich, Filterbakterien sind sehr aktiv und das Immunsystem und die Wundheilung ist voll aktiv

Temperaturschichten: In den üblichen Koi-Teichen bilden sich keine messbaren Temperaturschichten aus. Erst ab ca. 270.000 Liter und 3 m Tiefe lassen teilweise Temperaturunterschiede von 0,5°C ermitteln. Somit ist es egal, von wo das Wasser abgesaugt wir. Am besten vom Bodenablauf, das auch gleich der Schmutz mit abgesaugt wird.

Wassereinlauf: Im Winter müssen Bachläufe, Pflanzenfilter, Wasserfälle etc. abgeschaltet werden. Der Einlauf des Wasser erfolgt unterhalb der Wasseroberfläche.

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Lars Sebralla